Justice for Ibrahma



Ibrahima Barry ist in Guinea geboren. Als Jugendlicher ist Ibrahima auf der Suche nach einem sicheren Leben nach Deutschland gekommen. Er hat einen Asylantrag gestellt, der abgelehnt wurde. Ibrahima hat lange, wie viele andere geflüchtete Menschen in diesem Land, versucht, eine Arbeitserlaubnis zu bekommen, die ihm immer wieder verweigert wurde. Seine bereits prekäre Situation durch den unsicheren Aufenthaltsstatus und die Fluchterfahrung wurde dadurch noch prekärer gemacht. Er wurde letztendlich psychisch krankt gemacht. Am 06. Januar 2024 befand sich Ibrahima in einer psychischen Ausnahmesituation. Ein Angestellter der Unterkunft in Mülheim an der Ruhr (NRW), wo er gelebt hat, hat die Polizei gerufen. Anstatt zu deeskalieren hat die Polizei gewaltvoll versucht, Ibrahima zu fixieren. Im Zuge des Polizeiansatzes wurde Ibrahima zweimal getasert und so gewaltvoll angegriffen, dass er letztendlich an einem Herzstillstand gestorben ist.